Am 23. August 2024 eröffnet das Familienunternehmen tibits sein erstes Restaurant in Zug. Bei der Umgestaltung des ehemaligen Restaurants Bären legten die tibits-Gründer Reto und Daniel Frei sowie Rolf Hiltl grossen Wert darauf, die historische Bausubstanz der traditionsreichen Beiz zu respektieren. In Zusammenarbeit mit dem Zuger Architekten Patrick Röösli und der Hauseigentümerin Zug Estates AG entstand eine elegante Verbindung von Tradition und Moderne.
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Im tibits steht stets der Genuss im Mittelpunkt. Darum ist das Herzstück jedes tibits-Restaurants ein vielfältiges Buffet mit über 40 warmen und kalten Köstlichkeiten. Als Hommage an die frühere Cordon-Bleu-Beiz Bären gibt es im Zuger tibits sogar ein ganz spezielles Cordon Vert, das den klassischen Fleischklassiker vegetarisch interpretiert. Und dazu ein in Zusammenarbeit mit der Brauerei Baar eigens für das Zuger tibits abgefüllte Bären-Flaschenbier.
Langjährige Verbindung zur Brauerei Baar
Das Gasthaus Bären, 1897 eröffnet, war ursprünglich die Kantine der Metallwarenfabrik und eine Arbeiterbeiz. Sie ist eng mit der Geschichte der Brauerei Baar verbunden. Im Jahr 1909 wurde es von Johann Georg Buck, einem leidenschaftlichen Bierbrauer und Ururgrossvater des heutigen Brauereibetreibers Martin Uster, erworben. Bis 1922 war der Bären im Besitz der Brauerei Baar und wurde schnell zum beliebten Treffpunkt für die Arbeiter:innen der Region. Aufgrund der engen Beziehung zur Metallwarenfabrik erhielt das Gasthaus den Spitznamen «Werk 2», da der Feierabend hier genauso intensiv gelebt wurde wie der Arbeitstag. Heute wird diese Tradition fortgeführt, da tibits in Zug weiterhin eng mit der Brauerei Baar zusammenarbeitet und von dort sein Bier bezieht.
Vorzeigeprojekt für historische Renovierungen
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der tibits Philosophie, die sehr aktiv gelebt wird – nicht nur beim gastronomischen Angebot, sondern explizit in Zug auch beim Umbau des ehemaligen Bären. Unter der Federführung von Architekt Patrick Röösli von Röösli Architekten hat das tibits hochwertige, natürliche Materialien verwendet, die von lokalen Handwerkern verarbeitet und produziert wurden. Auch um Langlebigkeit zu gewährleisten. Eine besondere Entdeckung war die Freilegung einer historischen Schablonenmalerei im westseitigen Stübli, die behutsam restauriert wurde. «Es war uns wichtig, die reiche Geschichte des Gasthauses Bären in das tibits in Zug zu integrieren», betont Daniel Frei. Man habe dabei Tradition und Moderne vereinen und eine zeitgemässe, vegetarische Beiz schaffen wollen, in der sich Jung und Alt gleichermassen wohlfühlen. «Bei der Materialwahl haben wir die industrielle Vergangenheit des Bärens berücksichtigt, der einst als Kantine für die Arbeiter der Metallwarenfabrik diente», ergänzt Reto Frei. «Diese Geschichte spiegelt sich in der Verwendung von Metall wider, insbesondere bei der Gestaltung der Theke und des Buffets, sowie in den markanten Industrieleuchten.»
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Ein neuer Treffpunkt für Zug
Die tibits-Gründer legen grossen Wert darauf, täglich von morgens bis abends für ihre Gäste da zu sein und das Restaurant in Zug zu einem neuen Treffpunkt für ein kosmopolitisches Publikum zu machen. Ob für ein ausgedehntes Abendessen, ein unkompliziertes Geschäftsessen oder einen gemütlichen Kaffee – das tibits bietet für alle und für jeden Anlass den passenden Rahmen. Die geräumige Kinderecke lädt auch die jüngsten Besucher:innen zum Verweilen ein. Selbstverständlich bietet das tibits alle Gerichte der regional inspirierten Speisekarte auch Take-away an, was in Bahnhofnähe ziemlich wichtig ist.
Das neue tibits-Team setzt sich im Übrigen aus langjährigen tibits-Mitarbeiter:innen und gut vernetzten Zuger:innen zusammen. Es werden dabei insgesamt 21 neue Arbeitsplätze geschaffen.