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Frühlingserwachen in Obwalden
Im Voralpenkanton Obwalden sind unterschiedliche Landschaftsformen dicht beieinander vorzufinden. Dies sorgt für eine aussergewöhnliche Diversität in Fauna und Flora und bietet Feriengästen leicht zu erreichende Ausflugsziele aller Art. Ein Paradies für Natur-Liebhabende und Geologie-Interessierte!


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Das Hotel Kurhaus am Sarnersee ist ein idealer Ausgangspunkt für unsere Naturkunde-Tour in Obwalden. An der linken Seite des sonnigen Nord-Süd-Tals gelegen, überblickt man von hier den Sarnersee. Während der letzten Eiszeit wurde das alles von einem Arm des mächtigen Aaregletschers bedeckt. Darunter haben reissende Bäche das kalkige Gestein auf der östlichen Talseite abgetragen und geformt. Die heute gut sichtbaren Trogtäler der Kernserberge sind auf diese Erosion zurückzuführen. Noch immer graben sich die Wildbäche weiter. Nach Gewittern können sie zu einer einschneidenden Naturgefahr werden. Deshalb hat man zum Schutz an ihren Böschungen Waldstreifen stehen gelassen. Diese sorgen ausserdem auch für eine gesunde Durchmischung der Landwirtschaftszone mit Lebensraum für Wildtiere.

Mit dem Wasser
Unterdessen hat der «Seestern» am Bootssteg des Hotels Kurhaus am Sarnersee angelegt und nimmt uns mit auf eine Rundfahrt auf dem glitzernden Blau. Nach dem Gletscherrückzug reichte der Vierwaldstättersee noch bis nach Giswil. Nach und nach wurden die Ufer aber mit Sedimenten aus den noch wenig bewachsenen Seitenhängen aufgeschüttet. Mit der Zeit trennten die Schuttfächer schliesslich den Sarnersee vom Vierwaldstättersee ab – ein kleines Erholungswunder ist entstanden. Auf unserer Schiffsfahrt fällt das weite Delta des Steinibachs ins Auge. Vom ständigen Wechsel zwischen Hoch- und Niederigwasser geprägt, sind Auen wie diese eine Obwaldner Besonderheit. Die laufend neu geschaffenen Biotope beherbergen eine grosse Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Ausserdem fördert dieser Landschaftstyp die Selbstreinigung des Wassers. Auch für Steinhüpfen oder «Land art» aus Schwemmholz ist dieses riesige Bachbett ein Paradies.

Spazieren im Naturdenkmal
Auf der Kurhaus-Seite des Sarneraathals ist der Flyschboden für sanft geformte Hügel verantwortlich. Als Grund ist er auch besonders undurchlässig für Wasser – Moore sind die Folge davon. Im Gebiet Glaubenberg befindet sich die mit 89 km2 grösste Moorlandschaft der Schweiz. Moore bilden hochsensibles Ökosysteme mit seltenen Pflanzenarten wie dem fleischfressenden «rundblättrigen Sonnentau». Ein Netz von Rundwegen lädt ein, nach Lust und Laune zu spazieren und zu verweilen. Auch wurden Naturpfade gestaltet, an deren Stationen man Wissenswertes über das Hochmoor, den Wald, die heimischen Pflanzen und Tiere sowie über geologische Eigenheiten erfährt. So zum Beispiel auch auf dem «Steinmanndliweg» der Älggialp – dem geografischen Mittelpunkt der Schweiz. Oder auf dem Höhenpfad ob Lungern, wo sich im artenreichsten schmetterlingsgebiet der Schweiz Wander- und Sommervögel die spektakuläre Aussicht auf die Alpengipfel teilen. Es gäbe noch viel zu entdecken bei uns im Obwaldnerland! In höhere Gefilde – zum Bartgeier etwa oder zu den beeindruckenden Karschhöhlen auf der Melchsee Frutt – sind wir noch gar nicht vorgestossen. Ebenso warten abenteuerliche Geschichten zur Ansiedlung des Luchses in den 70er-Jahren darauf, erzählt zu werden. Die Ausflugssaison ist eröffnet.

Spezialprogramm «Naturerlebnis Obwalden»
Das Hotel Kurhaus am Sarnersee bietet vielseitige Möglichkeiten, die einmalige Natur Obwaldens hautnah zu erleben und kennenzulernen. Als Ausgangsort ideal gelegen, bieten wir unter anderem folgende Touren:

  • Ausflug mit Hotel Kurhaus-Bus ins Langis mit Vortrag über Hochmoor
  • Schiffsfahrt ab eigener Anlagestelle mit Vortrag über Sarnersee und dessen Eigenheiten
  • Ausfahrt mit Hotel Kurhaus-Bus zur Älggialp, dem geografischen Mittelpunkt der Schweiz


Die Touren können im Hotel Kurhaus am Sarnersee gebucht werden.




Mehr Informationen für Ihren Aufenthalt und zu den Ausflügen gibt Ihnen Natascha Stuker. Kontakt und Infos auf kurhaus.info.

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