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Vom Hybridschiff übers Bienenhotel bis zur Green Destination Nachhaltige Tourismusansätze aus aller Welt
Nachhaltigkeit spielt weltweit und auch im Tourismus eine immer größere Rolle. So setzen Unternehmen vermehrt auf nachhaltige Initiativen und Produktansätze. SeaDream sticht ab 2021 beispielsweise mit einer nagelneuen Hybridyacht in See, Slowenien darf sich seit der Auszeichnung zur ersten Green Destination zu den nachhaltigsten Destinationen weltweit zählen und die Luxushotelkette Fairmont engagiert sich für Bienen und hat dafür eigens eine Plattform ins Leben gerufen. Als Vorreiter in diesem Bereich gilt auch Singita, das sich für vielerlei Umweltthemen wie Tier- und Naturschutz einsetzt und auch das Naturhotel Lüsnerhof in Südtirol sorgt sich um die Enkeltauglichkeit seiner Umwelt.

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SeaDream Innovation: Neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit auf hoher See
Zur exklusiven Kollektion der Norwegischen Reederei SeaDream Yacht Club stößt 2021 eine der weltweit innovativsten, hybriden Kreuzfahrt-Yachten: Die SeaDream Innovation, die aufgrund ihres Konzepts und nachhaltigem Ansatzes auch von Enova, einer Organisation des Norwegischen Ministeriums für Klima und Umwelt, mitfinanziert wurde. Der Name ist in diesem Fall Programm; so wird durch einen Hochleistungsakku sichergestellt, dass die Kreuzfahrt-Yacht für bis zu drei Stunden absolut emissionsfrei fahren kann und die Tierwelt in den Polarregionen nicht gestört wird. Weiter wird getreu dem Nachhaltigkeitsgedanken überschüssige Wärme aufgefangen und in Strom umgewandelt. Die eingesetzten leistungsstarken Dieselmotoren sind in der Lage Kraftstoff und Distickstoffoxid reduzierend einzusetzen, um auch hochsensible Naturlandschaften rund um den Globus anfahren zu können.

Slowenien: Nachhaltigkeit in der weltweit ersten „Green Destination“
Zahlreiche Naturschutzgebiete, eine vielseitige Flora und Fauna sowie 60 Prozent Wälder: Slowenien ist so grün wie kaum ein anderes Reiseziel und versteht es, dieses kostbare Privileg auch sorgsam zu wahren und zu schützen. So werden Reisende an vielerlei Stellen dazu angeregt, das Land auf nachhaltige Art und Weise zu erkunden, wie beispielsweise auf den unzähligen Wander- und Radwegen oder auf dem Wasser beim Kajaking oder Stand Up Paddling. Das Recht auf sauberes Trinkwasser ist im slowenischen Grundgesetz manifestiert und die Hauptstadt Ljubljana gilt mit über 560 Quadratmetern Grünfläche pro Einwohner als eine der grünsten Städte Europas. Das Zentrum der Vorreiter-Stadt ist autofrei, dafür können Fahrräder bis zu einer Stunde lang kostenlos ausgeliehen werden. Verantwortlich für viele der Maßnahmen ist nicht zuletzt auch ein umfangreiches Programm der Landesregierung, welches sich innerhalb der letzten zehn Jahre zur Förderung eines nachhaltigen Tourismus etabliert hat. Dadurch werden touristische Unternehmen, die sich durch besonders nachhaltiges Handeln auszeichnen, mit dem offiziellen Umweltgütesiegel SLOVENIA GREEN belohnt. Der Erfolg des Schemas spiegelt sich auch in der Auszeichnung als erste Green Destination wider: Slowenien erfüllt 96 von 100 Kriterien für grüne Zielgebiete und gilt damit offiziell als eine der nachhaltigsten Destinationen der Welt.

Das (Bienen-)Hotel im Hotel bei Fairmont Hotels & Resorts
Seit über 25 Jahren hat sich die Accor-Luxusmarke Fairmont dem Umweltschutz verpflichtet. Dazu gehört für die Hotelmarke auch, mit ihrem Programm „Bee Sustainable“ zur Förderung des Bienenbestands weltweit beizutragen. Heute verfügt Fairmont in seinen Hotels rund um den Globus bereits über mehr als 40 Bienenstöcke und Bienenhotels für Wildbienen sowie Kräuter- und Gemüsegärten auf dem Hotelgelände, die den Bienen als Lebensraum und Nahrungsquelle dienen. Um auch bei Hotelgästen und Mitarbeitern weiterhin Bewusstsein für die Notwendigkeit des Bienenschutzes zu schaffen, hat Fairmont erst kürzlich die neue interaktive Plattform Fairmontbeesustainable.com ins Leben gerufen und hebt damit ihr Engagement für die kleinen Nutztiere auf eine neue Ebene. Über eine Kamera erhalten Nutzer der Website ab sofort Live-Updates aus Bienenstöcken in fünf verschiedenen Fairmont-Häusern und haben dank modernster Technologien Zugang zu Daten über die geflogenen Kilometer sowie die Anzahl der Bienen, die den Stock besuchen. Durch eine Farbanalyse des Honigs können zudem die spezifisch bestäubten Pflanzen analysiert werden. Der Bezug zur Biene wird auch in eigens konzipierten Menüs, in einem kreativen Informations-Vlog des Fairmont Waterfront in Vancouver oder beim Imkerkurs im Fairmont Yangcheng Lake aufgegriffen.

Singita: Sinnbild für Natur- und Tierschutz
Das südafrikanische Öko-Tourismus-Unternehmen Singita hat sich seit über zwei Jahrzehnten dem Schutz der afrikanischen Wildnis verschrieben und setzt zahlreiche Schutzmaßnahmen und Aktionen zum Erhalt seiner afrikanischen Heimat um. Dazu gehören beispielsweise auch Bestrebungen, das Leopardenvorkommen zu sichern – schließlich zählen sie zu den meist verfolgten Tieren. So engagiert sich Singita für Panthera, die führende Wildkatzenhilfsorganisation, die die Hilfsaktion Furs for Life ins Leben gerufen hat. Eine der Hauptursachen des schwindenden Leopardenvorkommens ist die illegale Wilderei. Die echten Tierfelle, insbesondere die Gesichtshaut, werden beispielsweise bei Zeremonien der Shembe-Anhänger, einer aufstrebenden christlichen Gemeinschaft, benötigt. Panthera hat mit Hilfe von Spendengeldern ein Kunstfell entwickelt, von dem bereits über 18.000 Stück bei den Zeremonien eingesetzt werden. Ebenso viele Leopardenleben wurden somit von der Wilderei verschont.

Enkeltauglichkeit: Das Naturhotel Lüsnerhof
Was die Gastgeber des Naturhotel Lüsnerhof mit dem Begriff Enkeltauglichkeit meinen, spiegelt sich in allen Winkeln des Südtiroler 4-Sterne-S-Hotels bei Brixen deutlich wider: die Schonung der natürlichen Ressourcen für die kommenden Generationen. Angelehnt an die vier Urelemente Feuer, Wasser, Erde und Luft ist Nachhaltigkeit hier ein durchgängiges Thema, sei es bei der Energieproduktion durch Holz aus den eigenen Wäldern rund um die Lüsner Alm sowie durch Wasserkraft der nahegelegenen Bäche oder durch die Verwendung von frischem Almquellwasser im gesamten Hotel. Durch die Bauweise des Hotels sowie klein gehaltene Saunen und Wasserflächen im Naturellness®Spa entsteht insgesamt nur ein geringer Energieverbrauch. Auch die Suiten sind in Bio-Bauweise mit Jahrmillionen altem Dolomitgestein sowie heimischen Zirbenhölzern gestaltet und bestechen durch ihre langlebige Architektur. Die Produkte für die regional-biologische Naturkuchl stammen, wo möglich, aus der Umgebung – ergänzt durch Milchprodukte, Eier und Fleisch von lokalen Bauern. Die Kräuter stammen aus dem Hausgarten und ein Großteil der Lebensmittel wird in Bio-Qualität angeboten. Auch außerhalb seines Hotels setzt sich Gastgeber Franz Hinteregger für den Verkauf von Bio-Milch in Südtirol ein und unterstützt die heimische Landwirtschaft – stets mit dem Ziel vor Augen ökologischer zu werden.
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