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Mit dem Wandermönch nach St.Gallen
Im Mondlicht früh um halb sechs setzte sich der Trupp in Bewegung: Michael Skuppin durchquert als keltischer Wandermönch Angus die Bodenseeregion. Auf seinem Weg vom Mittelalterprojekt Campus Galli bei Messkirch nach St.Gallen ist er beseelt von seinem Auftrag: Eine wertvolle Urkunde, den Kloster-Masterplan des 9. Jahrhunderts, von der Insel Reichenau ins Kloster St.Gallen zu bringen und ihn unterwegs mit seinem Leben zu verteidigen!

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Begleitet wird er von einigen Getreuen sowie drei Vierbeinern des Esel- und Schafhofs Sauldorf. Zur Begrüssung im Stiftsbezirk St.Gallen sind am 5.September ab mittags Besucher herzlich willkommen.

Binnen einer Woche wird die Wandergruppe um Michael Skuppin alias Wandermönch Angus St.Gallen erreichen. Damit hat die Peregrinatio, die lebenslange Pilgerschaft des mittelalterlichen Mönchs, zwar nur ein vorläufiges Ende. Doch es erfüllt sich ein Auftrag, der alle bewegt hat und der ehren- und verantwortungsvoll zugleich ist: Das später als „St.Galler Klosterplan“ bezeichnete Dokument vom Scriptorium der Klosterinsel Reichenau nach St.Gallen zu bringen, wo es von dort an die Jahrhunderte überdauern wird.

150 Kilometer in sieben Etappen

Doch zunächst gilt es, das Abenteuer auf sieben Etappen zu bestehen. Knapp 150 Kilometer legt die deutsch-schweizerische Projektgruppe zurück, und wird dabei von drei munteren, recht gefrässigen Eseln begleitet. Von Radolfzell-Markelfingen geht es am Samstag bereits auf die Insel Reichenau, wo die Gruppe der unermüdlichen Zehn in einem alten Fischerboot nach Ermatingen übersetzt und damit Schweizer Boden betritt. Über Märstetten und Bischofszell wird am 4. September St.Gallen erreicht. Die Übernachtung erfolgt in der örtlichen Pilgerherberge, wo eine herzliche Begrüssung durch Josef Schönauer und ein warmes Abendessen wartet. Am Mittwoch, 5. September, sehen sich alle Interessierten im Stiftsbezirk St.Gallen wieder. Die Wanderer werden um 11 Uhr in der Stiftsbibliothek empfangen und haben auch die Möglichkeit zum Besuch der Galluskrypta. Die Esel müssen natürlich draussen bleiben und sind zur Freude der Kinder sicherlich interessiert an ein paar Rübchen oder Äpfeln.

Mittel aus dem IBK-Kleinprojektefonds

Das Projekt „grenzüberschreitende Pilgerwanderung“ wird als Begegnungsprojekt aus dem IBK-Kleinprojektefonds 2015 bis 2020 gefördert. Der Kleinprojektefonds fördert Begegnung und Austausch über die Grenzen in der Bodenseeregion. Ziel ist es somit, vertrauensvolle grenzüberschreitende Beziehungen auf lokaler und regionaler Ebene zu stärken sowie das gegenseitige Verständnis, das Wissen um die Region und die regionale Identität zu erhöhen.
Mehr Informationen erhalten Sie hier.
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