Die digitale Transformation ist längst auch in der Gastronomie angekommen. So überfluten die Sozialen Medien die Menschen mit Food Bildern, die sie ganz nach eigenem Gusto selektieren können. Wer also auswärts essen möchte, will auch Spass haben, tolles Essen geniessen und dieses oft auch mit seinen Freunden teilen.

Diesen Wunsch erfüllt das neue Restaurant Die Hühnerei im Hotel Chesa Rosatsch in Celerina. Die hohen Ansprüche an Qualität und Geschmack bleiben, doch wollen die Macher mehr Verve, Witz und Erlebnis bieten. Jan Gassen hat eine bunte Palette an Hühnereien entwickelt, inspiriert von Küchen aus der ganzen Welt. Da locken Sharing Dishes wie ein Cremiges Eiertatar mit nackter Kartoffel und allerlei Sprossen und Blättchen, Egg Florentine mit Brioche und Geflügelleber, Köfte & Polpette zum Dippen in Mutabbal und Baba Ganoush oder Kibbeh & Chicken Sticks mit Randenhumus und Apfel-Avocado-Spread. Aussen knusprig würzig, innen samtig fleischig, so soll ein gabelzartes Hühnchen sein: Für gute Gaumenlaune sorgen Buttermilk Southern Fried Chicken mit Lütticher Waffel und Maple Sirup. In nichts nachstehen werden das Crispy Alpstein Chicken mit salty Brioche Bun, Spicy Muotathaler Speck und gebratenem Savogniner Ei oder der Gua Bao Burger mit pulled Chicken, Micro Greens, Sriracha Sauce und Red Cabbage Salad. Ein spezielles Augenmerk verdient der Mini Taco mit pflanzlichem Coconut Chicken von planted.ch. „Damit wollen wir unseren Gästen eine schmackhafte vegane Variante bieten. Das ETH-Start-up planted bietet eine wirklich überzeugende Alternative aus Erbsenprotein, Erbsenfasern, Sonnenblumenöl und Wasser.“ erklärt Michael Stutz.

Klassisch, jedoch nicht weniger interessant, muten dagegen der sous vide zubereitete Coq au Vin mit Perlzwiebeln und Champignons an. Oder das Poulet Cordon Bleu, das mit Zitronenkartoffelstampf daher kommt. Mediterran präsentiert sich der Mistkratzerli-Eintopf, dem Oliven und kandierte Zitronen eine zart bittere Note verleihen. Auch das auf den Punkt gebratene Stubenküken hat eine reife Gesellschaft: Dattelaprikosen-Couscous, Pistazien und Orangen Jam lassen die Papillen jubilieren.


Ein Wort zur EggGang in der Hühnerei
In der Küche und im Service werden leidenschaftliche Foodies am Werk sein, die sich ganz der Gastronomie verschrieben haben. In der Hühnerei kann die EggGang, wie sich hier die Mitarbeitenden mit einem Augenzwinkern nennen, ihre Leidenschaft ausleben und so die Gäste begeistern. Statt over Service steht das Wissen über Food und Getränke, das man mit den Gästen gerne teilt. Dazu gehört auch die weit herum bekannte und umfangreiche Auswahl an auserlesenen Weinen zu vernünftigen Preisen. Die Bar pflegt zudem seit Jahren feinste Spirituosen und hat sich auch einen Namen gemacht mit Cocktails und Bier von small Breweries. Darauf können sich auch die Gäste der Hühnerei freuen: das volle Weinprogramm des Hotel Chesa Rosatsch ist ebenso zu haben wie top Cocktails und tolle Biere. Es versteht sich von selbst, dass die EggGang als Influencer aktiv ist auf Instagram und Facebook.


Art by Oibel
Angelehnt an die Tradition der für das Engadin typischen Sgraffiti wird der Zürcher Graffiti Künstler Samora Bazarrabusa, besser bekannt als Sam Oibel, allerlei Fabelwesen an den Wänden der Hühnerei platzieren. Oibel ist es auch, der die Speisekarte als Scratch Book gestaltet. Die Innenarchitektur mit gekonnter Lichtinszenierung und einer raffinierten Decken-Installation trägt die Handschrift der DIA Architects, Stuttgart. Es entstehen überraschende Effekte, die den digital affinen Gästen als spektakuläre Kulisse für ihre Posts auf Social Media dienen.

Für die Bauten der Hühnerei kommen durchwegs regionale Handwerker zum Zug. Dazu gehören die Schreinerei Fried AG Bever, Elektro Weisstanner Celerina und das Malergeschäft Donatsch Celerina sowie die Staub Ofenbau & Plattenbeläge AG St. Moritz.